0:4 zum Abschluss – Durchpusten bis zum Juli

Letztes Spiel der Saison, letzter Trip durch den Kreis. Allerdings war die ultimative Auswärtsfahrt der Spielzeit nicht von Erfolg gekrönt. 0:4 (0:2) in Hohenaspe verloren – verdientermaßen, wenn auch zwei Tore zu hoch. Denn sowohl in der ersten Halbzeit, als auch nach der Pause verpassten wir mögliche Treffer, scheiterten dabei aber zumeist am gut aufgelegten HSC-Keeper Tüxen. Heiko, Marcel und Jesper fanden in ihrem Meister. Und als der schon geschlagen schien, stand das Tor nicht an der richtigen Stelle, etwa bei Jespers herrlichem Seitfallzieher, der am Außennetz landete (73.). Zu allem Überfluss kassierte Dirk noch den roten Karton (78.), so dass wir in Unterzahl spielen mussten. War dann aber auch egal. Die Luft war raus...bei gefühlten 30 Grad im Schatten. Anschließend Mund abgeputzt, in Kollmar den Grill angeheizt und das Madrider Stadtduell in Lissabon am TV verfolgt. Netter Abend!

2:1 - Wiedergutmachung gelungen

40 Punkte für Kollmar - eine tolle Marke, die wir als Aufsteiger da geknackt haben. Das Vorwochen-Debakel in Brokstedt wollten wir vergessen machen. Mit Kai und Cüneyt hatten wir zusätzliche Kräfte an Bord, die wie alle anderen von Beginn vollen Einsatz zeigten.

Das letzte Saisonspiel vor heimischer Kulisse (nächste Woche geht's noch Hohenaspe) wollten wir unbedingt gewinnen. Das sah gegen die Sportfreunde aus Itzehoe auch gut aus, nicht nur kämpferisch, sondern auch immer wieder mit spielerischen Momenten. Allerdings haperte es bis zur Pause an der Chancenverwertung – Cüneyt und meine Wenigkeit waren dabei besonders großzügig. Kai machte es uns dann nach einer guten Stunde vor, als von Marcus angespielt, das Leder per "Bauernspann deluxe" über den Torwart zum 1:0 ins Tor lupfte (62.). Und schließlich gelang es auch mir, Heikos Vorarbeit zum 2:0 zu versenken (76.). In der Schlussphase wurden die Kräfte zwar knapp, aber trotz des Anschluss-Treffers der Gäste (83.) konnten wir den Sieg über die Zeit retten. 1a, Jungs!

Den Mantel des Schweigens...

...sollten wir aus Kollmaraner Sicht über die Partie in Brokstedt legen. Ein wunderbar zu bespielender Sportplatz, ein bisschen Regen zwischendurch - die Umstände schienen nicht so schlecht, um diesen Sonntagnachmittag fußballerisch positiv zu gestalten. Doch es kam nicht nur schlimm, sondern richtig, richtig übel!

Personell umfasste unser Kader alles, was Zeit hatte und noch laufen konnte. Aber was wir ablieferten, war absolut unterirdisch. Wir liefen nur hinterher, nichts passte...und so schlugen die Bälle gnadenlos in Renés Kasten ein. Sechs Stück waren es zur Pause(aber auch nur, weil die Gäste einen Elfer noch verschossen), den Rest gab's dann nach Wiederanpfiff. Dazu Gelb-Rot für Marcus, aber das war nicht mehr von Bedeutung. Abhaken, weitermachen!

Nicht schön, aber erfolgreich - erster Heimsieg 2014

Der Gefoulte darf auch selbst schießen - Heiko hat's gemacht!
Der Gefoulte darf auch selbst schießen - Heiko hat's gemacht!

Nach der Winterpause mussten unsere Fans viel Magerkost schlucken. Die Heimstärke schien verloren gegangen. Mehlbek, Münsterdorf, Neuenkirchen siegten auf unserem Platz am Deich, gegen Breitenberg und Mehlbek gab es hart erkämpfte Unentschieden.

Das Duell gegen den Tabellenvorletzten Neuenbrook/Rethwisch/Lägerdorf ließ nach 21 Minuten ebenfalls keinen Kollmaraner auf und neben dem Platz Optimismus versprühen. Es war hart...gegen einen Gegner, der personell auf keiner einzigen Position stärker besetzt war als wir, lief zunächst wenig bis gar nichts. Einsatz und Laufbereitschaft – die Gäste machten es uns vor. Haarsträubendes Defensiv-Verhalten gab es von Kollmaraner Seite gratis: 0:1 (14.) und...zack...0:2 (21.). Ich muss sagen, ich war bedient!

Immerhin, noch vor der Pause konnten wir den Schalter langsam umlegen. Startsignal war Marcus' Bogenlampe (Cüneyt hatte aufgelegt) zum 1:2 (32.). Kurz danach vollzog Vertretungs-Coach einen Doppelwechsel, der Erik und Max traf, aber auch acht andere hätte treffen können. Bis zum Halbzeitpfiff wurden wir sicherer, umso unerklärlicher dann der Rückfall nach Wiederanpfiff. René hielt uns im Spiel, Neuenbrook verpasste das mögliche 1:3. Mit zunehmender Spieldauer kamen wir dann immer öfter und gefährlicher vor das Gästetor. Matze testete zunächst die Querlatte (68.), dann zog Toschi mit Adonis seinen letzten Joker von der Bank. Und der saß. Einem abprallenden Ball verpasste Adonis einen mächtigen Tritt aus 18 Metern, Jannes hält den Fuß rein und gleicht aus (80.). Oberwasser Kollmar, weiter ging's nach vorne. Dennis setzt sich durch...Innenpfosten... mir vor die Füße...3:2 (85.). Und in der Nachspielzeit machte Heiko dann per Strafstoß das ganze Ding sicher - 4:2. Danke Jungs, gut gekämpft!

Der Schlusspunkt - Heikos Elfmeter
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Zu wenig Körner für's Derby - RWK siegt 1:0

16 Mann an Bord, und doch schien nicht einmal für das Derby gegen Kiebitzreihe ein TSVer über genügend Kraft zu verfügen. Die jungen RWK-Hüpfer (mit wenigen Ausnahmen alle weit unter 30) waren uns läuferisch und spielerisch überlegen, siegten am Ende mehr als verdient mit 1:0.

Aber trotz dieser Tatsachen - oder gerade deswegen - bot die Partie immer wieder die Gelegenheit, einen glücklichen Punkt mitzunehmen. Doch während wir beispielsweise in Hohenwestedt eiskalt unsere Konter nutzten, gelang es uns im Nachbarschaftsderby nicht. Heikos Freistoß landete am Pfosten (8.), Cüneyt schoss den Torwart aus Nahdistanz an (24.) - und dann war da noch mein wunderschöner Fallrückzieher in die RWK-Maschen....aber da stand ich leider abseits (33.). Dass das 1:0 der Hausherren ausgerechnet in der Nachspielzeit der ersten Hälfte war umso ärgerlicher. Dem Rückstand liefen wir dann auch brav hinterher, ohne jedoch zwingende Torchancen zu erarbeiten. Auf der anderen Seite sah das schon anders aus, aber Kiebitzreihe hatte Gott sei Dank keinen kaltschnäuzigen Knipser.

Voller Einsatz bleibt unbelohnt

Das 1:9 im Hinspiel war ein Debakel, das sich keinesfalls wiederholen sollte. Dafür warfen wir alles in die Waagschale. Mit 1:4 (0:2) rangen wir dieses Mal den Neuenkirchenern ein besseres Ergebnis ab, angesichts einer starken kämpferischen Leistung hätte es aber noch besser aussehen können.Dabei mussten wir auf zahlreiche Kräfte verzichten. So standen neben den langzeitverletzten Arne und Andras unter anderem auch Marcel, Max, Andi und Jesper nicht zur Verfügung. Heike musste kurzfristig passen. Umso schöner, dass mit Erik und Dennis wieder bewährte Kräfte zur Verfügung stehen.

Zwei ärgerliche Gegentore nach Standards (5., 35.) - bei denen René keine gute Figur machte - verhalfen Neuenkirchen zur 0:2-Pausenführung. Ansonsten boten wir sehr gut Paroli, verpassten aber mögliche eigene Treffer. So landete Klötas Freistoß nur am Lattenkreuz und Kais Ball aus Nahdistanz in den Armen des Keepers. Immer wieder suchten wir unsere Chance auch in der Offensive, von Erfolg war das leider nicht gekrönt. In der zweiten Hälfte konnten wir nicht mehr so überzeugen, wie vor der Pause. Und spätestens nach dem 0:3 (72.) begruben wir alle Hoffnungen auf eine Überraschung. Immerhin konnte Klöta nach dem 0:4 (88.) noch den Ehrentreffer setzen (89.) – unsere zweite direkt verwandelte Ecke der Saison!

Doppelter Toschi rettet einen Punkt

Das zweite Spiel innerhalb von 48 Stunden. Statt lauschigem Frühlingswetter, ein nasskalter Abend in Oelixdorf. Und ein Kader, der total ausgedünnt, auf elf Spielfähige zusammen geschrumpft war. Dank Heiko und Matze, die Erik beim heimischen Arbeitseinsatz unterstützten, damit der Lord zum Team stoßen konnte, waren es aber immerhin elf. Großer Einsatz, besser geht Teamgeist nicht!

Sportlich lief es dagegen zunächst überhaupt nicht. Schwere Beine und müder Kopf - wir waren in allen Mannschaftsteilen einen Schritt zu spät. Zwei Gegentore waren die Folge, gefährliche Situationen unsererseits hatten Seltenheitswert. Lediglich Matze hätte beinahe den Keeper mit einem Schuss aus spitzem Winkel überrascht. Doch mit Hilfe des Pfostens vereitelte der Torwart den Anschlusstreffer.

Dirks Tauschvariante zur Pause hatte Seltenheitswert, sollte sich aber voll auszahlen. Karsten ging in die Kiste, Toschi in den Sturm...der Rest musste durchhalten. Zwar trafen die Hausherren zunächst noch einmal den Pfosten unseres Gehäuses, doch dann war Toschi-Time. Erst eine Bogenlampe aus 25 Metern über den Torwart hinweg zum 1:2 in die Maschen (53.), dann nach einer Ecke von Matze mit Kopf zur Stelle (56.). Zwischendurch hatte Heiko schon die Riesenchance nach Jannes Zuspiel zum Ausgleich gehabt, der Torwart reagierte allerdings glänzend (55.). Anschließend wurde gekämpft, gerackert, gekämpft und gerackert...bis der Akku leer war, und der Schiedsrichter pünktlich abpfiff. Sauber Jungs, das Bier danach hat geschmeckt!

Gelungene Ausfahrt nach Hohenwestedt

Ich bin ehrlich, mit so etwas habe ich nicht gerechnet. Ein 4:1-Auswärtsknaller beim Aufstiegskandidaten Hohenwestedt II – Wahnsinn!

Dabei ließ es sich keineswegs gut an...am Mittwochabend. Der eh schon ausgedünnte Kader...und dann musste auch noch Volker kurzfristig absagen - der Deutschen Bahn sei Dank! Erik rückte in die Startelf. Er war so heiß, dass er schon auf dem Hinweg in Siethwende geblitzt wurde. Die Gelbe Karte gab's in der zweiten Hälfte noch oben drauf. Aber egal!

 

Bestes Fußballwetter in Hohenwestedt, hoch motivierte Kollmaraner, denen aber zu Beginn die Ordnung Schwierigkeiten bereitete. Zu allem Überfluss übersah der Schiedsrichter gleich in der 3. Minute eine Abseitsposition des MTSV, die die Hausherren zum 1:0 nutzten. Ersatzkeeper Karsten war ohne Chance, machte seine Sache insgesamt hervorragend. Im Laufe der ersten Hälfte ruckelte es sich langsam aber sich zurecht, und auch nach vorne ging es nun ab und zu besser. Dirk dirigierte hinten, der Rest biss sich immer mehr in die Partie. Und als Marcus mir den Ball in die Tiefe auf den linken Schlappen legte, setzte es kurz vor der Pause das 1:1 (43.). Daran hatten die Hausherren zu knabbern. Nach der Pause gab's Kollmaraner Nachtisch! Dirk auf Matze...und der vollendet zur Führung. Fortan galt es, so wenig MTSV-Angriffe zuzulassen wie möglich. Das klappte hervorragend. Dazu gelangen uns wenige Entlastungsangriffe, die wir in der Schlussviertelstunde erstklassig und effizient nutzten. Erst schickte Adonis mich auf die Reise, und ich konnte den Torwart mit einem hohen Ball überwinden (82.), dann schloss Marcus eine Vorarbeit von Klöta gekonnt zum 4:1 ab. Was blieb, war Jubel...und der Wunsch, es wäre Wochenende!

2:2 - Aufholjagd mit glücklichem Ende

Traf zum 2:2: Jannes
Traf zum 2:2: Jannes

Nach 0:2 noch 2:2 - eine turbulente Schlussphase brachte uns doch noch einen glücklichen Punktgewinn. Doch vielmehr als die Freude darüber, bleibt Andras schwere Handverletzung im Gedächtnis hängen. An dieser Stelle nochmal gute Genesung, Andras! Ich hoffe, du findest trotzdem den Weg auf unseren Fußballplatz zurück.

 

In die Partie selbst fanden wir keinen rechten Einstieg. Massiv wollten wir stehen, Nadelstiche setzen. Doch Schenefeld überzeugte Lauf- und Einsatzbereitschaft, und wir boten zu viele Lücken und zunächste zu wenig Engagement. Völlig verdient das frühe 0:1 (8.). Erst im Laufe der ersten Hälfte wurde es auf unserer Seite besser - und endlich durfte ich wieder selbst mit ins Getümmel. Als dann kurz vor der Pause ein Schenefelder wegen Schiedsrichterbeleidigung Rot sah, standen wir wie schon gegen Mehlbek und Breitenberg in Überzahl auf dem Feld (das dank Eriks Einsatz mit der Walze schon viel besser zu bespielen war). Eine Herausforderung, die uns wieder Probleme bereitete. Zumal wir kurz nach der Pause auch noch einen weiteren Nackenschlag zum 0:2 schlucken mussten (49.).

Nützt ja nichts! Selten spielerisch, sondern mit zunehmendem Einsatz und mehr Konsequenz versuchten wir, Druck auf die Gäste-Abwehr auszuüben. Doch erst eine präzise Flanke von Kai landete genau auf meinem Schädel und fand den Weg zum 1:2 ins Tor (80.). Mit aller Macht wollten wir den Ausgleich erzwingen, und hatten in der Nachspielzeit das Glück, als Adonis' Schuss den Weg zu Jannes fand, der aus kurzer Distanz zum 2:2 abstaubte (90.+2). Nur gut, dass die Schenefelder zwei Minuten später eine Großchance verpassten, sonst wäre all unser Aufwand für die Katz gewesen. Super gekämpft, jetzt wartet Hohenwestedt!

Wir können auch Erde! 1:0-Coup in Heiligenstedten

1:7 nach 1:0-Halbzeitführung (Matze verwandelte eine Ecke direkt) – das Hinspiel gegen Heiligenstedten war ein Debakel vor heimischer Kulisse. Umso süßer schmeckt der Erfolg, den wir auf der schwarzen Erde am Juliankadamm im Rückspiel eingefahren haben. 1:0 dank eines unhaltbaren 20 Meter-Fernschusses von Heiko (47.). Nach Abpfiff war der Jubel bei uns "Blauen" groß, während die Heiligenstedtener - bis dato Tabellendritter - sichtlich enttäuscht vom Erdplatz Richtung Kabine abwanderten. Super Jungs, ich bin begeistert!

Vor dem Anstoß herrschte gelöste Stimmung – auch angesichts des Platzes, auf dem die Partie angepfiffen werden sollte. Das Foto ist insofern unglücklich, als das es die grünsten Ecken des Geländes zeigt. Ansonsten bestand die Fläche aus eingeebneter Erde. Aber...es mussten ja beide Teams mit dem Untergrund zurecht kommen. Unsere Mannschaft machte das Beste aus ihren Möglichkeiten. Defensiv gut gestaffelt mit Matze als einziger Spitze. Heiligenstedten fehlten Ideen, um Volker, Karsten & Co zu überwinden. Und das wenige, was durchkam, entschärfte René. Nach vorn blieben unsere Aktionen überschaubar, aber sowohl Max in der ersten Halbzeit (26.), als auch Andi (78.) hatten gute Gelegenheiten für ein Tor. Ist aber auch egal...wir haben gewonnen!

Ein Punkt im Derby nehmen wir gerne mit

Es war schmale Fußballkost bei stürmischen Wetterverhältnissen, die sowohl Fortuna, als auch wir auf der Sportanlage am Molenkiekergang boten. Torchancen waren Mangelware, und die wenigen Hochkaräter wurden auf beiden Seiten ausgelassen, so dass sich die Fans, Spieler und Verantwortlichen am Rand nur die Haare raufen konnten. 0:0 lautete das gerechte Ergebnis, da Thomas Weigold einen Foulelfmeter (58.) an die Latte ballerte, und Cüneyt freistehend aus elf Metern den Ball links neben den Pfosten legte.

1:1 zu wenig gegen zehn Breitenberger

Als der Breitenbergs Stürmer Beecken nach 13 Minuten eine Schiedsrichterentscheidung mit einem "Vogel" kommentierte, durfte er frühzeitig unter die Dusche und wir fortan in Überzahl agieren. Allerdings lagen wir nach einem Fehlgriff von René schon mit 0:1 hinten (10.). Doch es war auch René, der mit Reflexen und Pfostenhilfe das 0:2 verhinderte. Die zunächst wenig effizienten Offensivbemühungen reichten immerhin zum 1:1-Ausgleich durch Heiko, der einen Foulelfmeter verwandelte (43.). Neuzugang Cüneyt war zuvor glasklar gelegt worden.

Nach der Pause überboten wir uns beim kläglichen Abschluss. Matze, Meise, Andi, Cüneyt, Heiko & Co - entweder nicht mit der nötigen Konsequenz oder manchmal auch ohne das Quäntchen Glück. Das hatten wir dafür in der Abwehr, die von den Breitenbergern noch zwei Mal in brenzlige Situationen manövriert wurde. Eine Niederlage wäre absolut demoralisierend gewesen!

Gut gewehrt, aber ohne Chance

Über eine halbe Stunde lang bissen sich die Münsterdorfer zunächst die Zähne aus, doch mit einem verunglückten Flankenball zum 0:1 war der Bann gebrochen. Max bot sich noch die große Chance zum 1:1, doch stattdessen fiel im Gegenzug das 0:2. Nach der Pause spielten die Gäste ihre Überlegenheit aus, ließen sich auch vom spärlichen Flutlicht nicht beirren. Ein halbes Dutzend war es am Ende. Das 0:7 verhinderte René, als er eine Elfmeter des MSV parierte.

Dejà vu – erneute Mehlbek-Schlappe

Endlich ist sie vorbei, die elende Winterpause. Die lange spielfreie Zeit hat jedoch ihre Spuren hinterlassen. Gegen Mehlbek offenbarten wir über weite Strecken viel Krampf und am Ende viel zu wenig Kampf. So ging die Partie gegen die Gäste aus Mehlbek wie schon im Hinspiel mit 1:2 verloren. Wichtige Punkt im Kampf für den Klassenerhalt gingen flöten, und das obwohl KN nach Rot für Mehlbek über eine halbe Stunde in Überzahl agierte. Da lagen wir allerdings schon durch zwei Tore (43., 54.) im Hintertreffen. Dennoch wäre die Auftaktpartie wohl halbwegs positiv zu Ende gegangen, wenn Marcel per Strafstoß nicht gegnerischen Keeper anvisiert hätte (74.). Wenig später traf Matze zwar zum 1:2-Anschlusstreffer, doch Zählbares kam anschließend nicht mehr zustande. Sehr ärgerlich, aber hoffentlich ein Weckruf für die kommenden Wochen!

 

Anbei ein paar Schnappschüsse vom Spiel:

Verdammt! Zwei Punkte in zwei Minuten verschenkt

Es hätte so schön sein können. Heimsieg, drei Punkte und Platz fünf in der Tabelle. Doch die Blackouts in der Schlussphase gegen zehn Kellinghusener haben das verhindert. Dennoch haben wir über weite Strecken die 1:6-Hinspielpleite vergessen lassen. Also, Kopf hoch...Hohenwestedt wartet!

 

Bei strahlendem Sonnenschein begannen wir wie von Dirk gefordert engagiert und in weiten Bereichen geordnet. Defensiv brannte so gut wie nichts an, und im Gegensatz zum Münsterdorf-Spiel waren wir offensiv wieder viel agiler. Ein schmeichelhafter Strafstoß bedeutet die 1:0-Führung durch Heiko (13.), der gute zehn Minuten später dann selbst eindeutig im Sechzehner zu Fall gebracht wurde (24.). Marcus verwandelte den fälligen Elfer zum 2:0. Das erste Ärgernis des Spiels folgte in der 38. Minute, als der VfL zum Anschlusstreffer einköpfte. Noch in der Halbzeitpause dezimierten sich die Kellinghusener wegen Reklamierens beim Schiedsrichter, doch von der Überzahl war nach Wiederanpfiff nicht viel zu spüren. Immerhin konnte ich Andras Vorlage nutzen, um auf 3:1 zu erhöhen (54.). Und bis zur 86. Minute schien alles so zu laufen, wie wir uns das gewünscht hatten. Doch das 3:2 war das Fanal, das der VfL setzte und zwei Minuten später sogar ausglich. Und seien wir ehrlich...Gott sei Dank...ertönte wenig später der Schlusspfiff. Ein 4:3 hätten wir nicht mehr erzielt!

Ende der Serie – Münsterdorf zu stark

23 Punkte nach der Hinrunde, da haben die wenigsten von uns selbst mit gerechnet. Aber im Team haben wir stark agiert...auf dem Platz und auch daneben. Da können wir auch ein 1:4 gegen den unangefochtenen Tabellenführer aus Münsterdorf ertragen. Damit endete zwar unsere eigene Serie von fünf Siegen in Folge, aber...am Sieg des MSV gab es nicht zu rütteln.

Dabei haben alle Beteiligten über 90 Minuten ihr Bestes gegeben, um dem Spitzenreiter möglichst lange Paroli zu bieten. Nur wenige Lücken zeigten sich in den ersten 45 Minuten in unserem Defensivverbund. Die reichten allerdings aus, um zwei – durchaus sehenswerte Kopfballtreffer (23., 31.) – zu kassieren.

Nach Wiederanpfiff ging dann für uns auch etwas mehr in der Offensive, und nach "Lasse Sobiechs" erneutem Aussetzer konnte ich zum 2:1 einnetzen (54.). Von da an hofften KN-Anhänger und -Spieler auf die große Überraschung. Und tatsächlich bot sich die Chance zum Ausgleich, doch weder Matze, noch meine Wenigkeit oder Andras konnten die Möglichkeit beim Schopfe packen (60.). In der verbleibenden halben Stunde versuchten wir zwar weiterhin, nach vorne zu spielen und zum Abschluss zu kommen, aber es wollte nicht so recht gelingen. Und ehrlich gesagt, die Angriffe des MSV hätten schon frühzeitig für ein Ende unserer Hoffnungen sorgen können. Doch Renés Paraden, Aluminium und mangelhafte Abschlussqualitäten des MSV verhinderten eine vorzeitige Entscheidung. Erst in den Schlussminuten machten die Gastgeber mit einem Doppelpack alles klar. Nicht so schlimm, gut gekämpft, kein Beinbruch!

Immer weiter, immer weiter...2:0 gegen Hohenaspe

Für das zu Null hielt er den selbst verursachten Elfmeter: René Koch
Für das zu Null hielt er den selbst verursachten Elfmeter: René Koch

"Gewinnen macht Spaß" pflegt Matze nach erfolgreichen Spielen zu sagen...und das durfte er zuletzt immer wieder voller Freude äußern. Der Rest der Mannschaft kann da nur beipflichten. Gegen Hohenaspe war es nun schon bereits der fünfte Sieg in Serie...unfassbar, unglaublich...einfach schön!

Dabei schienen die Wetterkapriolen zunächst gar nicht auf eine Auseinandersetzung mit dem HSC hinzudeuten. Doch die Sonnenstunden des Wochenendes waren unserem Heimspiel vorbehalten. Für die Zuschauer, die uns wieder einmal tatkräftig unterstützten, war es so wenigstens nicht nass, sondern allenthalben kalt (reicht ja auch).

Auf der Grünfläche entwickelte sich gegen agile Gäste nur selten Erwärmendes. Defensiv stand der KN-Verbund größtenteils sicher, die wenigen Lücken blieben ohne Folgen. Und offensiv gab es die ein oder andere Chance. Matze scheiterte zunächst mit einem Schuss knapp (10.), und auch sein Kopfball touchierte den Querbalken (22.). Als Marcus dann einen Freistoß lang ins Zentrum schlug, und mich genau an Nase und rechtem Auge traf, fiel Marcel der Ball im Rückraum (...immer besetzen...) vor die Füße. Aus gut 25 Meter ließ er einen Strahl ab, der halbhoch links im Netz zappelte (38.).

Erst nach der Pause hatten sich die Hohenasper von diesem Knaller wieder erholt. Engagiert gingen sie zu Werke, fanden allerdings in René ihren Meister oder gar nicht erst den Weg gefährlich vor das Tor. In der 60. Minute hing mein Gegenspieler dann etwas zu herzhaft an mir, so dass zu unserer Freude der Schiedsrichter auf den "Punkt" zeigte (60.). Heiko verwandelte souverän...2:0! Danach haben wir weiter gekämpft und gebissen. Vorne blieben wir erfolglos, hinten machte es René in der 87. Minute noch einmal spannend, als er einen Hohenasper wegstieß und erneut der Elfmeterpfiff ertönte. Doch den Strafstoß entschärfte René souverän, so dass wir erstmals in dieser Saison ein "zu Null" feiern durften. Das anschließende Bier von Sönke hat umso vollmundiger geschmeckt!

Der Waaahnsinn geht weiter - 4. Sieg in Folge!

Kollmar mit 2:1-Erfolg bei Sportfreunde Itzehoe

Klöta hat zum ersten Mal getroffen.
Klöta hat zum ersten Mal getroffen.

Wer hätte das gedacht zu Beginn der Saison als quasi Zufallsaufsteiger in die B-Klasse- aber die SG-Kollmar-Neuendorf hat sich mittlerweile fest in der neuen Liga etabliert und grüßt derzeit vom respektablen 7. Tabellenplatz!

Dabei fing das heutige Spiel im traditionsreichen Itzehoer Stadion denkbar schlecht an. Der erste Angriff der Sportfreunde - übrigens trainiert von der ehemaligen Kollmarlegende Frank Schlüter - fand mit einem Flachschuss den Weg unter Kochi hinweg zum 1:0 für die Gastgeber. Kollmar kämpfte sich im Anschluss aber gegen den böigen Wind zurück ins Spiel- und Heiko konnte mit seinem ersten Saisontor in Form eines fulminanten und leicht abgefälschten Fernschusses zum 1:1-Ausgleich einnetzen.
Über die sicher stehende Defensive, mit einer klasse Leistung von Timo, Youngster Rene Behn und den Gebrüdern Greve, spielten die Jungs vom Deich weiter nach vorne und kamen wenig später sogar zur 2:1 Führung. Klöta hämmerte einen 25-Meter Freistoß direkt durch die Hosenträger von Rene Adler- so stand es jedenfalls auf dem Jersey des Keepers- nahezu unhaltbar ins Gehäuse.
So ging es dann mit der knappen Führung in die wohlig warme Pausenkabine.
Den zweiten Durchgang begannen die Itzehoer erwartet offensiv, doch  Kochi konnte einmal mehr unter Beweis stellen, dass er ein sicherer Rückhalt ist. Im weiteren Verlauf des Spiels boten sich Max, Jesper und Sterni noch gute Konterchancen, die ärgerlicherweise alle liegen gelassen wurden. So blieb es bis zum Schluss spannend, aber als der gute Unparteiische nach 94. Minuten in seine Thunderstorm Whistle blies, kannte der Jubel bei Spielern und Anhang der Kollmar-Dreamboys keine Grenzen- Auswärtssieg!!  Hervorzuheben ist noch, dass auch ohne die etablierten Kräfte Meisberger, Jacobsen, Bornholdt oder Schilling die Mannschaft einen grandiosen Charakter zeigt- weiter so Jungs!!
Ja, wir sind schon eine geile Bauerntruppe... (Text: Toschi)

Mit Wind vom Deich – 2:1 gegen Brokstedt

Starke Abwehrleistung: An Volker war kein Vorbeikommen.
Starke Abwehrleistung: An Volker war kein Vorbeikommen.

Das hat ordentlich gepustet...und Spaß gemacht! 2:1 gegen Brokstedt – der dritte Sieg in Folge, Platz acht in der Tabelle. Momentaufnahmen können schön sein!

Den Wind im Rücken – dank erfolgreicher Seitenwahl – wollten wir unbedingt eine Führung zur Pause herausschießen. Schließlich war mit einer kurzfristigen Änderung der Wetterlage nicht zu rechnen. Unter der Beobachtung unseres treuen Anhangs – darunter mit Lord Harms, Ernie, Toschi und Pils Wessel einige altgediente TSVer und Teilaktive – ging es in Richtung Brokstedter Kasten. Allerdings lief es nicht immer so richtig rund. Egal, Dirks "Hammer"-Freistoß ließ der Gästekeeper aus seinen zittrigen Händen gleiten...die Meise war da und staubte zum 1:0 ab (8.). In der Folge gab es immer wieder Versuche, die Sturm gepeinigte Brokstedter Defensive zu überwinden - doch das blieb zunächst erfolglos. Unsere Abwehrarbeit war aufopferungsvoll, und vor allem Volker erwischte einen sensationellen Tag...Top-Leistung!

Als dann Andi für Matze im Sturm übernahm, dauerte es nur wenige Sekunden bis es knallte. Heiko auf Meise, Durchstecker auf Chawla – 2:0! Einen Vorsprung, den wir mit Haut und Haaren gegen den Wind verteidigen wollten. Erst mühsam, da wir kaum mehr eigene Angriffe zu Wege brachten. Doch im Verlauf der zweiten Hälfte gab es wieder mehr Entlastung, aber sowohl Andras (61.), als auch Marcus (84.) und meine Wenigkeit (88.) verpassten die vorzeitige Entscheidung, die wir nach dem 2:1 (70.) so gut hätten gebrauchen können. Nützte den Gästen am Ende alles nichts – dritter 2:1-Heimerfolg in Serie für KN...super, Jungs...danke an die Fans!

Ungarischer Doppelpack für ersten Auswärtssieg

Andras schnürte einen Doppelpack - seine beiden ersten Tore für KN
Andras schnürte einen Doppelpack - seine beiden ersten Tore für KN

Zur Feier des Tages gab es Bier, Ouzo und auch einige gegrillte und frittierte Leckereien beim Griechen in Glückstadt! Den steuerten wir nach unserem ersten Auswärtssieg natürlich in besonders ausgelassener Stimmung an, hatten wir doch vier Tore geschossen...und Gott sei Dank...nur zwei gekriegt!

 

Blitzschnell setzten wir unsere erste Duftmarke in Rethwisch, als Andras nah knapp zwei Minuten mit einem leicht abgefälschten Schuss den Keeper der Gastgeber überwand. Kein Zweifel, Andras erstes Pflichtspiel-Tor für Kollmar. Und zur Feier des Tages machte er daraus gleich einen Doppelpack, als er einen von Dirk schnell ausgeführten Freistoß noch vor der Pause zum 2:0 vollendete. Da fiel besonders mir ein Stein vom Herzen, hatte ich doch in der 30. Minute einen Handelfmeter in einer Art versemmelt, die ihresgleichen suchte. Der Fangzaun blieb zwar unbeschädigt, aber dennoch war der Versuch....unwürdig!

Gut, dass Jesper nach der Pause gleich zur Stelle war und zum 3:0 einschob. Danach war eigentlich alles gut. Bis wir eine Tiefschlafphase von zwei Minuten einlegten, die mit einem Doppelschlag der Hausherren bestraft wurde (70., 71.). Das große Zittern begann, und war letztendlich erst vorbei, als Matze in der Nachspielzeit zum 4:2 ins Tor traf.

Sieg des "Willens" – Kollmar gewinnt das Derby

Traf zum 2:0 per Kopf: Marcel Jacobsen
Traf zum 2:0 per Kopf: Marcel Jacobsen

Gewinnen macht doch am meisten Spaß...und ganz besonders im Derby! Herrliches Fußballwetter, eine ansprechende Kreisklassen-Kulisse und ein Tor mehr als der Gegner – unser Jubel war ausgelassen, zumal es am Ende noch einmal so richtig an unserem Gebälk gekracht hatte.

Doch zuvor war es unser unermüdlicher Einsatz (den die Lokalpresse gefordert hatte: siehe unten), mit dem wir dieses Nachbarschaftsduell über die gesamte Spielzeit betrieben hatten, der uns die Tür zum Sieg öffnete. Rot-Weiß Kiebitzreihe hatte die spielerisch besser Anlage, doch kämpferisch machte uns an diesem Nachmittag keiner etwas vor. Und dass wir auch spielerische Akzente setzen können, war hier und da zu sehen. So tankte sich Matze hervorragend über links im RWK-Strafraum durch, legte mit das Leder maßgerecht auf den Fuß....zack...1:0! Danke, Matze! Die Gäste vergaben ihre wenigen guten Möglichkeiten, scheiterten dabei einmal am Aluminium.

In der zweiten Hälfte blieben wir wachsam und aggressiv. Als dann Marcus' Freistoß-Flanke direkt von Marcels Kopf den Weg ins RWK-Tor fand (65.), schien der Erfolg bereits greifbar nah. Doch das Zittern begann spätestens nach dem 2:1 (79.). Anschließend warfen die Kiebitzreiher alles in die Waagschale, fanden aber die Lücke in unserer vielbeinigen Defensive nicht. Am Ende half uns dann die Querlatte, die nach mehreren RWK-Abschluss-Versuchen kurz vor Schluss dem 2:2-Ausgleich im Weg stand. Dritter Heimsieg, super Jungs!

Kollmar muss sich strecken
Alles investieren für den dritten Saisonsieg:
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Kollmar hat sich gestreckt
Aus der EN: 2:1-Sieg im Derby
2013_10_15_eln_22.pdf
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0:3 - Kein Zugriff in Schenefeld

Dem Sieg vom Vorwochenende folgte die (Aus-)Ernüchterung in Schenefeld. 30 Minuten liefen wir unseren Gegenspielern immer hinterher, waren den berühmten "einen Schritt" immer langsamer. Zahlreiche Großchancen boten sich den Hausherren, von denen sie nur zwei (15., 21.) zur Pausenführung nutzten. Zwei, drei Möglichkeiten boten sich uns auch....doch Durchschlagskraft war an diesem Sonntagnachmittag bei bestem Fußballwetter ein Kollmaraner Fremdwort. Geradezu kläglich vergab ich selbst die beste Chance zum Anschlusstreffer (31.).

In der zweiten Hälfte ließ es sich besser an, doch unser Zug zum Tor war weiter mit einem Bremsklotz versehen. Max bot sich noch einmal eine gute Möglichkeit zum 2:1-Anschlusstreffer, doch auch ihm klebte das Pech am Stiefel (61.). Und nach dem 3:0 der Schenefelder (66.) war der Tag endgültig gebraucht.

Mit absolutem Willen zum zweiten Saisonsieg

Traf mit dem Halbzeitpfiff zum 1:1-Ausgleich: Kai Glismann
Traf mit dem Halbzeitpfiff zum 1:1-Ausgleich: Kai Glismann

Technische Feinheiten erwartet keiner von uns, aber Einsatz, Zweikampf- und Laufbereitschaft sind wir uns selbst und unseren Zuschauern schuldig. Erst recht, weil das Publikum wieder vermehrt den Weg auf den Sportplatz an der Schule findet. Im absoluten Kellerduell gegen Oelixdorf/Nordoe – in der vergangenen Saison souveräner Meister der C-Klasse – sollte sich zeigen, dass wir mit unbedingtem Willen zum Erfolg gelangen können.

Schnell wollten wir die Ordnung finden, und doch waren es die Gäste, die die Löcher in unserer Defensive auftaten. Zunächst verhinderte René, der wieder genesen zwischen Pfosten stand, den Rückstand glänzend (5.), war dann aber wenig später machtlos, als Oelixdorf zum 0:1 traf (8.). Doch dieses Mal gab es keine Auflösungserscheinungen in unserer Mannschaft. Der Appell vor dem Spiel war offenbar doch gegenwärtig, udn so verbissen wir uns in den Gegner und kämpften uns in die Partie. Allerdings blieb es bis zur Pause oft beim nur beim Versuch, Zwingendes in der Offensive zu erspielen. Bis Kai sein Herz in beide Hände nahm, nach Anspiel von Heiko mit dem Ball los marschierte und aus 18 Metern abzog....wuusch....schnurgerade links unten ins Eck! 1:1, Anstoß Oelixdorf, Halbzeitpfiff - passt!

Der Ausgleich war unser Weckruf. Nach Wiederanpfiff stimmte die Aufteilung defensiv immer besser, und offensiv gelangen mehr und mehr Aktionen. Dabei hatte Andras die beste Möglichkeit, als er aus wenigen Metern die Führung verpasste und den Ball über das Tor hebelte (64.). Doch ein Unentschieden sollte es nicht werden. Gerade als Dirk mit Jesper eine dritte Spitze in die Partie werfen wollte, setzte Heiko den entscheidenden Spielzug in Gang: Anspiel auf Marcus, Vorlage auf Meise....zack, gedreht, mit links hinein ins Glück! Drei Punkte so nah, und doch wäre es anschließend beinahe noch einmal schief gegangen, als Oelixdorf erst an René und der vielbeinigen Abwehr (88.) und anschließend noch einmal an René (91.) scheiterten. Abpfiff, Jubel und 'ne Kiste Bier von Jannes, den es zur Marine zieht (ist ja nicht aus der Welt)!

(mm)

Debakel - die Zweite! 1:9 in Neuenkirchen

Konnte sich bei neun Gegentreffern über sein erstes Saisontor nicht wirklich freuen: Abwehrrecke Timo
Konnte sich bei neun Gegentreffern über sein erstes Saisontor nicht wirklich freuen: Abwehrrecke Timo

Vor drei Jahren hätten wir wohl nicht einmal antreten können. Neun Leute fehlten aus dem aktuellen Kader. Da musste sogar "Lotte" wieder auf die Ersatzbank, später ins Spiel eingreifen und dann wieder verletzt raus. Doch die personellen Lücken können kaum erklären, wie nach der Erfahrung vom Heiligenstedten-Spiel ein Fehlstart wie dieser hingelegt werden konnte. Da ich aber selbst nicht dabei war, sollte lieber der Mantel des Schweigens ausgebreitet werden.

Nur so viel: Nach 15 Minuten 4:0 für Neuenkirchen, Timos erster Saisontreffer zum zwischenzeitlichen 6:1, am Ende froh, dass es nicht zweistellig wurde. Wiederholung nicht erwünscht! (mm)

Hartes Brot: 1:7 nach 1:0-Halbzeitführung

Nach dem starken Auftritt im Derby gegen Fortuna, war gegen Heiligenstedten alles anders. Es war die pure Enttäuschung!

Gegen die mit Viererkette agierenden, vom Anpfiff weg präsenten Gäste lief es zu keiner Phase rund. Selten bis gar nicht konnten wir Torgefahr ausstrahlen, immerhin war in den ersten 45 Minuten defensiv Vieles okay. Einziges Highlight war Matzes direkt verwandelte Ecke zum 1:0 (31.). Sehr schön! Schmeichelhafte Halbzeitführung...egal!

Doch Dirks mahnende Worte zum Pausentee schienen niemanden zu interessieren. Etwas länger als gegen Fortuna hielt unser Defensivverbund. Das Debakel nahm mit dem 1:1 (50.) seinen Anfang. Und spätestens nach dem 1:2 (60.) fiel unser Team auseinander, wie ich es selten erlebt habe. Von meiner Person angefangen bis in die Untiefen der Abwehrreihe fehlte jegliche Konzentration und Körperspannung. Kein Zupacken, haarsträubende Fehler - es wurde ein grausamer Nachmittag, an dem Toschi ein weiteres halbes Dutzend Bälle aus dem Netz holen musste, weil wir alle vor ihm gnadenlos enttäuschten....aaaahhh! (mm)

Heißes Derby endet 3:3 – SG Kollmar/Neuendorf trotzt Fortuna II die ersten Punkte ab!

Foto: Meisberger
Matze rettete mit seinem Tor einen Punkt für KN.

Nach langer Zeit war endlich mal wieder Derbytime im Kollmar Elbdome angesagt – und die anwesenden Zuschauer bekamen bei echtem Kampfwetter ein rassiges Spiel zu sehen.
Hochmotiviert begannen die Gastgeber gegen den favorisierten und bis dato verlustpunktfreien Tabellenzweiten aus der Elbestadt das Spiel. Nach 15 Minuten sollte jedoch die erste kalte Dusche erfolgen, unglücklicherweise netzte Karsten einen scharf getretenen Eckball der Fortuna-Reserve zum 0:1 in das eigene Gehäuse. Kollmar zeigte sich durch den Rückstand jedoch keineswegs geschockt und konnte wenig später mit dem Ausgleich durch Meise antworten, der in “Kobra“-Wegmann-Manier einen langen Ball mit einem artistischen Seitfallzieher in die Maschen des gegnerischen Tores wuchtete. Der Gastgeber blieb weiter am Drücker und nach langem Abschlag von Keeper Toschi erlief Meise einen Ball an der Sechzehnerlinie, wo er durch den ungestüm herauseilenden Gästekeeper umgesenst wurde. Den fälligen Strafstoß veredelte Marcel zur verdienten 2:1 Halbzeitführung!
Trotz eindringlicher Warnung durch Coach Dirk in der Halbzeit, die Zügel nicht schleifen zu lassen, verschliefen die Kollmarjungs die ersten 5 Minuten der zweiten Halbzeit komplett. Fortuna kam mit frischen Offensivkräften aus der Kabine und fand angetrieben durch den Glückstädter Altstar Detlef Schmidt zum schnellen Ausgleich, der allerdings, ich würde es gerne unerwähnt lassen, durch einen kapitalen Fauxpas meinerseits in Form eines Luftloches begünstigt wurde. In den Folgeminuten nutzten die Königskoppelkicker die Unordnung der TSV-Defensive zur 3:2 Führung. Wenig später hätte Oldie “Schmiddl“ fast den Sack zugemacht, traf aber mit einem feinen Schlenzer nur das Quergestänge unseres Kastens.
In den letzten 25 Minuten nahm das Derby dann noch mal an Fahrt auf. Kollmar kämpfte sich vehement in das Spiel zurück. Auf beiden Seiten wurde es zunehmend hektisch, aber der souverän agierende Unparteiische behielt mit klaren Entscheidungen stets die Oberhand. 15 Minuten vor Ende der Partie zog „Uns“-Matze aus gut 25 Metern ab – die nasse Kugel schlug als Bogenlampe leicht abgefälscht über dem chancenlosen Keeper der Fortunaten zum umjubelten Ausgleich ein. Die Kollmarboys schnupperten folglich sogar am 4:3, doch sowohl ein Sololauf von Marc als auch eine dicke Kopfballchance von Glissi fanden nicht den Weg ins Netz.
Am Ende blieb es bei der unterm Strich gerechten Punkteteilung in einem tollen Derby! (Text: Toschi)

Zwei Treffer für einen Punkt

Hielt den Punkt fest: Keeper René Koch
Hielt den Punkt fest: Keeper René Koch

Das Gedächtnis an den Vorabenden verloren, staunte ich nicht schlecht, als ich in Breitenberg zu meinem Halbzeit-Gastspiel auftauchte. Fragte Dirk mich doch, wo ich die Trikots hätte.....


Die hatte ich nicht auf dem Schirm, und auch sonst hatte ich mich schon mal besser gefühlt. Egal, 45 Minuten reinhauen, arbeiten - danach ausruhen. Mit viel Elan brachten wir die Breitenberg Hintermannschaft immer wieder in Verlegenheit, und nach 18 Minuten lagen wir bereits mit 2:0 in Front. Erst legte mir Heiko das 1:0 mustergültig auf, dann versenkte Jannes das Leder im Netz der Hausherren. Defensiv ließen wir nicht viele Spielräume für die Hausherren zu, mussten nur wenige brenzlige Situationen bis zur Pause überstehen. Ärgerlich, dass es in der 43. Minute dann doch im Kasten klingelte. Nach Wiederanpfiff verpassten wir ein mögliches 3:1, und so nahm der Breitenberger Druck stetig zu. René parierte einige Male glänzend, war dann aber doch machtlos als in der 85. Minute doch noch das 2:2 fiel.

Erster Sieg mit Willen, Einsatz und "Triple"-Meise

Foto: Völz
Die Meise trifft dreifach

Nach Kellinghusen und Mehlbek musste gegen Hohenwestedt endlich das Positiverlebnis her, das wir bisher so schmerzlich vermissten. Doch nach nur wenigen Minuten zappelte der Ball bereits in unserem Netz, als der MTSV seinen ersten Angriff erfolgreich abschloss. Immerhin schüttelten wir uns nur kurz, und griffen selbst gleich wieder an. Heikos Steilpass nahm Matze auf und überraschte den Gästekeeper mit einem Schuss ins kurze Eck zum 1:1. Schade nur, dass der Schiedsrichter wenig später auf den Elfmeterpunkt zeigte, und die Hohenwestedter per Strafstoß erneut in Führung gingen. Zudem musste Marcus verletzt das Feld verlassen. Wie schon gegen Kellinghusen übernahm Dirk den Libero-Job. Seinen Freistoßschlag Sekunden vor der Pause versenkte die Meise zum 2:2 im Netz. Und wenige Minuten nach Wiederanpfiff segelte eine Flanke von Marcel quer über den Acker in meine Richtung....und ich versenkte das Ding per Seitfallzieher aus 15 Meter im linken MTSV-Toreck - Wahnsinn! Wenn's so läuft...geht irgendwie alles. Udn so landete mein nächster Torschuss...eigentlich eine Flanke...zum 4:2 auch noch im Tor. Und dennoch ging das Bibbern los. Erst traf Arne nicht zum 5:2, dann verkürzten die Gäste kurz vor Ende der Partie auf 4:3. Doch...das war es dann - Sieg!

Lehrgeld Teil 2 - Mehlbek narrt KN

Was für ein Ärger! Eine gute erste Hälfte, aber nur ein eigenes Tor waren zu wenig für den ersten Punktgewinn. Die letzte Konsequenz im Abschluss fehlte vor der Pause, obwohl wir immer wieder gefährlich in die Nähe des Mehlbeker Tores gelangten. Als dann Kai aus Nahdistanz im eigenen Strafraum angeschossen wurde, und der Mann in Gelb-Schwarz Elfmeter pfiff...wurde der Spielverlauf auf den Kopf gestellt. Denn Mehlbek traf zum 1:0! Immerhin konnte ich Marcels Flanke kurz vor der Pause zum 1:1 einköpfen. In den zweiten 45 Minuten geriet unser Spiel zunehmends außer Rand und Band...oder besser: Kraut und Rüben statt geordnetem Spiel nach vorn. Alles halb so schlimm, wäre das 1:1 das Endergebnis gebliebn. Leider machten wir die Rechnung ohne die Mehlbeker, die in der 86. Minute zum glücklichen 2:1 einköpften. Aaargh!

1:6 - aller Anfang ist schwer

Nach der gelungen Vorbereitung ging es voller Vorfreude nach Kellinghusen. Allerdings fuhren wir nach einer 1:6-Schlappe enttäuscht und ernüchtert wieder aus der Störstadt Richtung Deich. 25 Minuten lang waren wir gut in Bewegung, ließen kaum etwas zu, konnten uns in der Offensive aber auch nicht gefährlich in Szene setzen. Als der VfL per Standard das 1:0 erzielte (26.) brachen bis zur Halbzeit alle KN-Dämme. Haarsträubende Abspielfehler und eine ungeordnete Defensivbewegung sorgten dafür, dass wir mit 0:4 ins Hintertreffen gerieten. Anfang der zweiten Halbzeit ließ es sich besser an, bis die Meise im eigenen Strafraum nicht aufpasste Kellinghusen auf 5:0 erhöhte. René Behn gelang zwar das 1:5 und damit sein erstes Pflichspieltor für Kollmar im Herrenbereich...doch mehr ging offensiv nicht. Dafür gab's mit dem 1:6 noch den Nackenschlag zum halben Dutzend...verdammt! Eine derbe Pleite, und zu allem Überfluss hatte sich Timo auch noch gleich mit einem Oberschenkelsehnenriss für mehrere Woche verabschiedet.

Die neue Saison vor Augen – KN in der B-Klasse

Ein erstes Teamfoto vor dem Test gegen den VfB Glückstadt. Es fehlen unter anderem Arne Bornholdt, Hendrik Sternberg, Marc Tiedemann und Thies Thomsen.
Ein erstes Teamfoto vor dem Test gegen den VfB Glückstadt. Es fehlen unter anderem Arne Bornholdt, Hendrik Sternberg, Marc Tiedemann und Thies Thomsen.
Matze mit vollem Einsatz gegen Matthis. Belohnung für Matze – er bereitete das zwischenzeitliche 2:0 vor.
Matze mit vollem Einsatz gegen Matthis. Belohnung für Matze – er bereitete das zwischenzeitliche 2:0 vor.

(mm) Als Vierter hat uns der Kreisfußballverband Steinburg nun doch eine Klasse höher in die Kreisklasse B beordert. Eine sportliche Herausforderung, der wir als Team mit Spannung entgegen blicken dürfen. Die Basis für eine erfolgreiche Saison – wie auch immer wir den Erfolg am Ende defiinieren wollen – legen wir derzeit mit einer ansprechenden Vorbereitung. Im Pokal scheiterten wir nur knapp am Kreisliga-Aufsteiger Vaale/Wacken (0:1). Anschließend zeigte KN, dass gute Leistungen auch zu Siegen führen. Sparrieshoop II (3:2), TSV Seestermüher Marsch II (5:2) und zuletzt A-Klassenaufsteiger VfB Glückstadt (2:1) wurden geschlagen. Das lässt für die neue Spielzeit hoffen, auch wenn der Kader nur minimal verstärkt werden konnte. Wir freuen uns aber, dass mit Andras internationales Flair am Deich Einzug hält, und hoffen, dass Marc uns mit Zuverlässigkeit überzeugt und weiter hilft.

 

Gegen den VfB Glückstadt zeigten alle eingesetzten KN-Akteure eine engagierte Leistung. Das kurzfristig nach Kollmar verlegte Spiel gestalteten wir mit einer guten Mischung aus Einsatz und dem Willen, spielerisch Lösungen zum Torerfolg zu suchen. Einer dieser Spielzüge brachte über Klöta und Jesper, der sich mit seinem zweiten Treffer in Folge in die Torschützenliste eintrug, das 1:0 (24.). Zwar kam auch der VfB zu Möglichkeiten, doch das bessere Team an diesem Nachmittag waren wir. Und als Matze für René Behn auflegen wollte, fälschte VfB-Libero Friedberg den Ball zum 2:0 ins eigene Netz ab (72.). Der Anschlusstreffer durch Wendt (88.) blieb Ergebniskosmetik.